Dienstag, 19. Mai 2015

schlechtes Wetter = Gartenarbeit! :-) Unsere WPC Terrasse

Seit dem letzten Post ist viel Zeit vergangen, außer diversen Innenarbeiten und einem fertigen Gästezimmer sowie Lampen an den Decken ist nicht viel zu sehen gewesen, bis jetzt....

Der Frühling ist da, einige Hände voll Dünger und das derzeitige Wachs-Wetter lassen unseren Garten grünen und wachsen. Im Vorgarten halten sich die Rhododendren dieses Jahr mit der Blüte leider vornehm zurück, sie verübeln mir anscheinend den letzten Sommer im Topf. Dafür blüht aber die Azalee und der Mini-Rhodo aber umso schöner.





Unseren Garten haben wir bisher eher mit Arbeit als mit Genuss verbunden, Jeder der uns seit letztem Sommer besucht hat, hat folgenden Anblick genießen dürfen:




Daran sollte sich jetzt aber schlagartig etwas ändern.

Den ganzen Herbst über haben wir uns überlegt, welchen Belag wir für unsere Terrasse haben wollen. Das naheliegende, Holz, haben wir uns in diversen Varianten überlegt und auch durchgerechnet. Lerche, so wie die Hausverschalung, vergraut sehr stark und bildet wenn viele kleine Spreißel an den Füßen. Eiche macht wohl weniger Spreißel, wird aber schwarz wenn nicht entsprechend behandelt. Douglasie ist ein heimisches Holz, von sich sehr schädlingsresistent durch einen hohen Anteil an ätherischen Ölen. Leider verursachen genau diese relativ große Spreißel die sich genau durch die Öle schnell und stark entzünden. Das weitere Problem bei Holz ist der Pflegeaufwand, z.B. Ölen und evtl abschleifen.
Auch besonders behandeltes Holz hat Nachteile, so dass es z.B. brüchig wie Glas ist.

Da der Regenzwerg und ich - die Mama sehr gerne barfuß laufen, haben wir uns auch gegen Stein entschieden, da dieser bei Sonneneinstrahlung doch sehr heiß wird.
Letztendlich sind wir immer wieder bei sogennanntem WPC, Wood-Polymer-Component hängengeblieben. Nicht wirklich günstig, aber sehr beständig und extrem haltbar, kaum Pflegeaufwand, mit dem Hochdruckreiniger ohne Probleme sauber zu machen. Zu bearbeiten ist der Bodenbelag wie Holz, es gibt keine Splitterbildung und ist damit für uns der ideale Boden.

Bereits vor einigen Wochen hatten wir den Auftrag erteilt, jetzt konnte das Material endlich geliefert werden und es ging los!

Zunächst musste der Untergrund vorbereitet werden, der Lichtschacht wird überbaut damit die Fläche durchgehend ist, ein Unkrautschutz wurde ausgelegt und als Unterkonstruktion ein Alu-Rahmen aufgebaut:


So sah es dann am Abend des ersten Tages aus. Der Alurahmen liegt auf Höhenverstellbaren Auflagen und ist durch diese ins Wasser gebracht.
Außer einem Sonnenbrand machte auch das Wetter keine Probleme und so konnte wunderbar gearbeitet werden. Rechts am Bildrand kann man noch die Wannen mit überschüssigem Schotter erkennen....





Leider hatte der Wetterbericht dafür heute recht und es hat gegossen wie aus Kübeln. Gut dass unser Carport noch als trockener Arbeitsplatz genutzt werden kann und somit die Kreissäge trocken stand. Für die Arbeiten auf der Terrasse wurde kurzerhand ein Schirm aufgestellt, schön ist trotzdem anders. Aber so konnten wir uns heute Abend schon vortsellen, wie es aussieht wenns fertig ist, das wir voraussichtlich am Donnerstag der Fall sein:

Nebeneffekt: Das Gefälle wird direkt überprüft, das Wasser läuft problemlos ab :-)
Uns gefällt es und wir freuen uns auf die fertige Terrasse!

Bis zum nächsten Post!