Sonntag, 15. November 2015

Treibholzlampe selbst gemacht

Den Sommer haben wir hauptsächlich draußen verbracht, kein Wunder bei dem Wetter! Unseren Garten konnten wir ausnutzen und nachdem Starnberger See und Isar nicht weit sind, haben wir viele Fundstücke mit nach Hause gebracht, Steine und Treibholzstücke.
 Hier mal ein Bild vom Westufer des Starnberger Sees am Schloss Possenhofen, einfach schön!

Nachdem die Berge an Fundstücken immer größer geworden sind, haben wir bereits im Frühling unseren ersten Wandbehang kreiert. Erst die Stöcke der Größe nach sortieren, dann mit einem kleinen Holzbohrer an den Seiten Löcher durchbohren (Achtung auf die Lage der Stöcke!) und zum Schluß die Stöcke mit einem einfachen Blumenbast durch die Löcher verbinden (wir haben mit der Nadel gearbeitet). Das Ergebnis kann sich sehen lassen, Dauer ca 1h, Kosten 0€


Vom Ergebnis ermutigt, bin hatte ich die Idee für das nächste Projekt, eine Nachtischlampe! Folgendes Material habe ich benötigt:

 -Einen größeren Astabschnitt als Lampenfuß
-Diverse Treibholzstöckchen
-eine Alustange 4mm Durchmesser als "Halter" für den Lampenschirm
-Anschlusskabel mit Schalter
-Lampenfassung
Außerdem: Schwingschleifer, div. Holzbohrer, Heißkleber, Blumentopf
Den abgebildeten Draht habe ich nicht benötigt.
Zunächst habe ich den Lampenfuß der Höhe nach durchbohrt, eine weitere Bohrung von hinten bis zum mittleren Bohrloch (wie ein umgedrehtes y), hierdurch wird später das Anschlusskabel geführt.
Danach habe ich die Schnittflächen des Lampenfußes begradigt und mit dem Schwingschleifer geglättet.
Das Kabel habe ich mit Hilfe einer Angelschnur durchgezogen, dann die Fassung montiert und mit Heißkleber fixiert.
Vom folgenden Schritt habe ich leider kein Bild gemacht, ich habe den Blumentopf als "Form" für den Lampenschirm benutzt. Die kleinen Treibhölzer habe ich aneinander geklebt und anschließend die Alustange in 2 Teile gesägt.
2 passende Löcher in den Lampenfuß gebohrt, die Stangen reingesteckt und den Schirm mit Heißkleber an den Stangen befestigt.

Et Voilà:




Die Fassung habe ich auch noch mit kleinen Stückchen Treibholz verschönert, wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Bis zum nächsten Post!

Freitag, 19. Juni 2015

Neue Wand für den Garten

Nachdem zwischenzeitlich das Wetter tatsächlich nach Sommer aussah, konnten wir unsere neue Terasse schon zum Planschen und Dösen genießen.
Da jetzt das Wetter nur noch nach Herbst aussieht (derzeit 12°C) kann im Garten weiter gearbeitet werden....
Um Platz zu schaffen, haben wir unseren Carport leer geräumt und sauber gemacht:

 Hier zieht der Wind doch immer durch und im Winter hatten wir den Schnee doch tatsächlich bis vor der Haustüre liegen!

Da sich im letzten Jahr auch unter dem Carport immer wieder zwischen den Pflastersteinen Lücken aufgetan haben, haben wir das Aufräumen damit verbunden, nochmals Sand einzukehren. Und so konnte am Donnerstag Morgen dann der Zimmerer loslegen. Der hat rangeklotzt und heute Abend war er dann fast fertig:






 Wie man sehen kann fehlt noch das Schloss und die Drückergarnitur sowie ein kleines Stück Blech an der Türe. Außerdem kommt in den oberen Bereich noch eine Plexiglasscheibe.
Hier die Gartenansicht, die Verschalung ist die selbe wie am Haus, so sieht alles aus einem Guss aus. Im Hintergrund kann man die fertige Terasse sehen mit den letzten Zeugnissen der sommerlichen Temperaturen. Hoffentlich können wir das Planschecken bald wieder füllen! :-)





So weit für heute, bis zum nächsten Post!

Dienstag, 19. Mai 2015

schlechtes Wetter = Gartenarbeit! :-) Unsere WPC Terrasse

Seit dem letzten Post ist viel Zeit vergangen, außer diversen Innenarbeiten und einem fertigen Gästezimmer sowie Lampen an den Decken ist nicht viel zu sehen gewesen, bis jetzt....

Der Frühling ist da, einige Hände voll Dünger und das derzeitige Wachs-Wetter lassen unseren Garten grünen und wachsen. Im Vorgarten halten sich die Rhododendren dieses Jahr mit der Blüte leider vornehm zurück, sie verübeln mir anscheinend den letzten Sommer im Topf. Dafür blüht aber die Azalee und der Mini-Rhodo aber umso schöner.





Unseren Garten haben wir bisher eher mit Arbeit als mit Genuss verbunden, Jeder der uns seit letztem Sommer besucht hat, hat folgenden Anblick genießen dürfen:




Daran sollte sich jetzt aber schlagartig etwas ändern.

Den ganzen Herbst über haben wir uns überlegt, welchen Belag wir für unsere Terrasse haben wollen. Das naheliegende, Holz, haben wir uns in diversen Varianten überlegt und auch durchgerechnet. Lerche, so wie die Hausverschalung, vergraut sehr stark und bildet wenn viele kleine Spreißel an den Füßen. Eiche macht wohl weniger Spreißel, wird aber schwarz wenn nicht entsprechend behandelt. Douglasie ist ein heimisches Holz, von sich sehr schädlingsresistent durch einen hohen Anteil an ätherischen Ölen. Leider verursachen genau diese relativ große Spreißel die sich genau durch die Öle schnell und stark entzünden. Das weitere Problem bei Holz ist der Pflegeaufwand, z.B. Ölen und evtl abschleifen.
Auch besonders behandeltes Holz hat Nachteile, so dass es z.B. brüchig wie Glas ist.

Da der Regenzwerg und ich - die Mama sehr gerne barfuß laufen, haben wir uns auch gegen Stein entschieden, da dieser bei Sonneneinstrahlung doch sehr heiß wird.
Letztendlich sind wir immer wieder bei sogennanntem WPC, Wood-Polymer-Component hängengeblieben. Nicht wirklich günstig, aber sehr beständig und extrem haltbar, kaum Pflegeaufwand, mit dem Hochdruckreiniger ohne Probleme sauber zu machen. Zu bearbeiten ist der Bodenbelag wie Holz, es gibt keine Splitterbildung und ist damit für uns der ideale Boden.

Bereits vor einigen Wochen hatten wir den Auftrag erteilt, jetzt konnte das Material endlich geliefert werden und es ging los!

Zunächst musste der Untergrund vorbereitet werden, der Lichtschacht wird überbaut damit die Fläche durchgehend ist, ein Unkrautschutz wurde ausgelegt und als Unterkonstruktion ein Alu-Rahmen aufgebaut:


So sah es dann am Abend des ersten Tages aus. Der Alurahmen liegt auf Höhenverstellbaren Auflagen und ist durch diese ins Wasser gebracht.
Außer einem Sonnenbrand machte auch das Wetter keine Probleme und so konnte wunderbar gearbeitet werden. Rechts am Bildrand kann man noch die Wannen mit überschüssigem Schotter erkennen....





Leider hatte der Wetterbericht dafür heute recht und es hat gegossen wie aus Kübeln. Gut dass unser Carport noch als trockener Arbeitsplatz genutzt werden kann und somit die Kreissäge trocken stand. Für die Arbeiten auf der Terrasse wurde kurzerhand ein Schirm aufgestellt, schön ist trotzdem anders. Aber so konnten wir uns heute Abend schon vortsellen, wie es aussieht wenns fertig ist, das wir voraussichtlich am Donnerstag der Fall sein:

Nebeneffekt: Das Gefälle wird direkt überprüft, das Wasser läuft problemlos ab :-)
Uns gefällt es und wir freuen uns auf die fertige Terrasse!

Bis zum nächsten Post!