Samstag, 28. Juni 2014

Kundenservice Solarfocus

Heute berichte ich mal wieder von unserer Heizung.

Unsere Pelletsheizung von Solarfocus hat - wie berichtet- immer mal wieder Probleme gemacht, und das von Anfang an. Diese Woche war es endlich so weit, das größte Problem zu beheben: Des enorme Quietschen während der Reinigungsphase!

Schon vor einigen Wochen haben wir nach langem hin und her (aber ohne Vorankündigung) die neuen Wellen per Paketdienst erhalten. Am Mittwoch kam dann wie verabredet morgens der Mechaniker der Firma Solarfocus um diese einzubauen. Die neuen Wellen sind leicht flexibel aufgehängt, so dass das Quietschen auf ein Minimum beschränkt wird. Es scheint also doch mehr Fälle wie uns gegeben zu haben, sonst würde es diese Verbesserung ja nicht geben.

Der Einbau erfolgte relativ flott, nach 1,5 Stunden war alles erledigt. Der Mitarbeiter war freundlich un der erste, der auch nach mehrfachem Nachfragen noch die Geduld hatte, jede noch so doofe Frage zu beantworten. Alle noch offenen Fragen wurden zu unserer Zufriedenheit beantwortet und wir sind seit Mittwoch um einiges schlauer.

Das Quietschen war beim Probelauf tatsächlich wesentlich leiser und hat sich hiermit hoffentlich erledigt.

Heute hat sich dann ein weiteres Problem ergeben: Wie ebenfalls bereits berichtet, haben wir immer mal wieder einen leichten Holzfeuer Geruch im Haus. Bisher dachten wir, dass dieser sich über die Wohnraumlüfter hereinzieht. Die sind aber derzeit ausgeschaltet, heute morgen haben wir dann trotz allem wieder den Geruch in der Nase gehabt. WOHER? Nach dem wir ein bisschen gesucht haben, stellten wir fest, dass der Geruch aus den Lüftungsschlitzen unserer Trockenbau-Kaminabhängung kommt.

 ?????

Wir wissen es nicht... Am Montag wird der erste Anruf dem Kaminkehrer gelten, wir hoffen von ihm ein bisschen Hilfe zu bekommen.

Über alles weitere werde ich berichten!

Bis zum nächsten Post!

Samstag, 21. Juni 2014

Garagenfundament, nächste Runde

Wie bereits berichtet, sollte inzwischen eigentlich unser Vorplatz und Carport gepflastert sein. Sollte...

Es ging gut los, vorbereitend ist unsere Terasse schon mit Randsteinen versehen und die Pflasterer haben sich langsam Richtung Garage weitergearbeitet.
Dort musste etwas Erdreich abgetragen werden um Platz für das Splittbett der Pflastersteine zu machen (Schotter brauchen wir bei dem hiesigen Boden nicht, es ist eh alles Kiesel), da gab es plötzlich dieses Problem:

Warum auch immer, aber unser Garagenfundament, welches ja schon 2x gemacht worden ist, hat statt der geforderten 100cm Tiefe nur 15cm. Wie gut zu sehen ist, gibt es in diesen 15cm noch nicht einmal eine Bewehrung, so dass der Beton aufgrund des Garagengewichtes bereits gebrochen ist und die Garage abgesackt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn wir unser Auto rein gestellt hätten. An allen anderen 3 Ecken waren ebenfalls Hohlräume zu erkennen, Gott sei Dank war hier nicht gebrochen. Nach einem (zugegeben nicht sehr freundlichen) Anruf bei unserem Kellerbauer, der für das Fundament verantwortlich ist, ist dieser dann relativ schnell vor Ort gewesen. Und konnte dem Vorwurf "Pfusch" nichts entgegensetzen.
Nachdem wir schon befürchten mussten, dass unser Carport wieder abgebaut werden muss um die Garage wegzuheben und das Fundament zu dritten Mal erstellt werden muss, wurde eine andere Lösung gefunden. Eine Behebung des Pfuschs durch den Kellerbauer haben wir grundweg abgelehnt, schließlich hat er 2x Mist gebaut. Der Bauunternehmer, der sowiso für die Pflasterarbeiten vor Ort war, wird die Garage "unterfangen". Heißt, die Garage selber sichern, dann das Fundament abgraben und mit reichlich Beton unterfüttern und für die Ewigkeit stabilisieren.

Hier gibts die Bilder dazu:

 Die Garage wurde zunächst mit einem großen Wagenheber angehoben (man sieht ihn schemenhaft rechts neben dem Holz), dann mit den Holzklötzen gesichert.
 Beim weiteren Freilegen des Fundamentes kam uns dieses dann direkt entgegen gefallen.

Geschalt und gefüllt, die Garage steht sicher.









An den restlichen 3 Ecken wurde entsprechend verfahren.

Leider ist die Geschichte zu einem bautechnisch ungünstigen Moment gekommen, es herrscht Hochsaison. Die Pflasterarbeiten müssen ruhen, Standsicherheit geht absolut vor, wir wollen uns nicht vorstellen, was passiert wäre wenn wir diesen Pfusch nicht gefunden hätten.

Sobald es mit den Pflaster- und Gartenarbeiten weiter geht, werden wir weiter berichten.

Bis zum nächsten Post!

In Memoriam

Eigentlich wollte ich aus diesem Blog alles familiär-private raushalten, es wird doch schon einiges preisgegeben.
Nachdem wir zur Zeit aber eine Situation erleben, in der zumindest zeitweise das Haus zusammenbrechen könnte und es wäre uns egal, möchte ich hier ausnahmsweise mal sehr privat werden.

Unmitelbar nach dem ich den letzten Post veröffentlicht hatte, bekam ich den schlimmsten Anruf meines Lebens. Wir bekamen mitgeteilt, dass mein Bruder im Alter von 27 bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.
Es folgten Tage und Wochen voller Chaos da alle Beteiligten quer durch die Republik verteilt wohnen, viel zu organisieren war und die Trauer unglaublich groß ist.
In diesen Zeiten merkt man, dass es Dinge gibt, über die es sich kaum lohnt aufzuregen, die Prioritäten werden auf einmal komplett verschoben.

Mein Bruder war 2 Jahre jünger als ich, wir haben unsere gesamte Kindheit miteinander verbracht, haben uns gestritten ohne Ende aber jetzt merke ich, wie sehr ich ihn vermisse.
Er hinterlässt eine große Lücke bei uns, seiner Familie, seinen Freunden und wir müssen jetzt lernen, damit zurechtzukommen und unser Leben ohne ihn weiter zu führen.

Aus diesem Grund werde ich versuchen, mich ab jetzt wieder auf unsere Familie und unser Haus zu konzentrieren, und unser Tagebuch für uns und alle Interessierten weiter zu führen.

Vielleicht gibts im Himmel Internet,

Bis zum nächsten Post!